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Am vergangenen Samstag, den 14. Juli trafen die beiden Hamburger Teams, die Hamburg Blue Devils und die Hamburg Pioneers, im ersten Stadtderby der Saison aufeinander. Die Hamburg Pioneers liegen momentan auf Platz 1 und die Blue Devils auf Platz 3 der Tabelle – es war also ein wichtiges Spiel im Kampf um den Aufstieg in die GFL II für beide Teams. Die blauen Teufel konnten das Hinspiel mit 17:07 für sich entscheiden und somit Hamburg vorerst als „Blue Devils Territory“ markieren.

Es war eine Partie, die von den beiden Verteidigungen dominiert wurde. Die Blue Devils waren als erstes im Ballbesitz, konnten aber die Defence der Pioneers nicht überwinden. Die Pioneers scheiterten ebenfalls an der Defense des gegnerischen Teams. „Leider passieren auch in starken Spielen hin und wieder kleine Fehler. In diesem Spiel, in dem die beiden aktuell besten Defenses der Liga antraten, wurden diese Fehler von der gegnerischen Offensive sofort genutzt und in Punkte umgewandelt“, erklärt Defense Coordinator Florian Voss. „Was uns dieses Mal zugutekam, waren die langen Drives unserer Offense, die der Defense die wichtigen und nötigen Pausen gegeben hat, um weiterhin auf einem hohen Niveau spielen zu können. Nochmals großen Respekt an die Defense, die immer wieder aufs Feld gegangen ist und abgeliefert hat“, lobt er seine Jungs.

Die ersten Punkte für die Teufel erzielte QB Paul Petersen selbst mit auslaufender Uhr im ersten Quarter. Im zweiten und dritten Quarter ließen die Defenses keine Punkte zu – es blieb beim 07:00. Erst im vierten Quarter konnten sich die Blauen mit einem weiteren Touchdown durch einen 21-Yards-Pass auf #1 Maurice Stubbe aufs Soreboard bringen zum 14:00. Das ließen die Pios allerdings nicht lange auf sich sitzen und zogen direkt im nächsten Drive mit einem Touchdown nach. Mit einem 2-Yard-Rush von Joshua Petersen in die Endzone, plus PAT brachten sich die Big Reds wieder ins Spiel (14:07). Kurz vor Spielende und nach den gescheiterten Versuchen erneut in die Endzone zu gelangen, sicherten sich die Teufel den 17:07 Sieg mit einem Field Goal durch #1 Maurice Stubbe.

Die Pioneers haben im ersten Quarter ganze vier Plays für minus einen Yard fabriziert. Die blaue Defense konnte das Laufspiel der Pios kontrollieren ( 12 Läufe für 27 Yds) und zwangen sie so, den Ball zu werfen. Das ging gründlich schief, denn von 32 Pässen kamen nur 12 beim richtigen Empfänger an.

Etwas besser machte es HBD Quarterback #13 Paul Petersen, der 14 Pässe über 228 Yards an den Mann brachte bei 33 Versuchen, obwohl er auch von permanent blitzenden Pios des Öfteren gejagt wurde. Auf dem Boden wurden von den Blauen 112 Yards erlaufen – gleichzeitig wurde 67 Yards verloren, weil Paul Petersen fünf Mal für -44 Yards gesackt wurde.

Im Defensevergleich fällt auf, das die Pioneers 54 Tackles verzeichneten, die Blue Devils nur 27. Der Grund sind auch hier die vielen Pässe der Pios ins Nirwana – wenn nichts gefangen wird, muss man auch nicht tacklen.

„Vielen Dank, dass so viele Zuschauer bei diesem Spiel waren. Solche Spiele sind immer sehr reizvoll, um sich von der besten Seite zu zeigen. Jetzt heißt es direkt weiter machen und sich auf den nächsten Gegner, die Bremerhaven Seahawks, vorzubereiten. Mit ihrem neuen Quarterback bilden sie eine gefährliche Offense, die es zu stoppen gilt!“, verrät Coach Voss.

Die Blue Devils konnten durch eine Glanzleistung der Defense das Stadtderby für sich entscheiden.
Foto: Holger Beck, HB-Fotografie

Pressemitteilung vom 20.07.2018 Hamburg Blue Devils

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