Die Landesverbände der Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein trafen sich turnusgemäß am 19. Dezember in Hamburg, um über den Spielbetrieb 2021 zu sprechen.

Zu Beginn der Sitzung berichtete der Vorsitzende des Spielverbundes, Jens Markmann (1. Vorsitzender AFCV Hamburg) über das abgelaufene Jahr. Erfreulich hierbei z.B., dass der neue Vorstand der Ritterhude Badgers kein Interesse an einer Fortsetzung von irgendwelchen Streitigkeiten mehr hat. Das Thema ist somit abgeschlossen.

Jens Markman bat alle Landesverbände darum, ein Statement zur Entwicklung ihrer Vereine mit Blick auf die Pandemie abzugeben. Dabei ergab sich das Bild, dass es bisher keine derzeit erkennbaren größeren Auswirkungen gibt. Ebenfalls kurz diskutiert wurde der geplante Spielbetrieb 2021 einer europäischen Liga in einem Franchise- System außerhalb der Vereinsstrukturen. Mit den Hildesheim Invaders haben diese Pläne bereits ein erstes prominentes Opfer gefunden. Der Verein hat seine zweite Herrenmannschaft aufgelöst und spielt mit der ersten Mannschaft in der Regionalliga anstatt der GFL.

In der sechs Stunden dauernden Sitzung wurden 122 Mannschaften in die verschiedenen Ligen eingeteilt. Die Einteilung der Hildesheim Invaders in die Regionalliga sowie die wunschgemäße Einteilung der Ritterhude Badgers in die Verbandsliga dürften hier die größten Auffälligkeiten sein.

Aufgrund der auch 2021 anhaltenden Pandemie wurde die ursprünglich in zwei Leistungsklassen unterteilte Landesliga für 2021 zusammengeführt. Dadurch lässt sich in dieser aus 24 Teams bestehenden Liga ein Spielbetrieb in fünf Gruppen durchführen die deutlich regionaler spielt. Insbesondere Schleswig-Holstein erhofft sich dadurch, dass die beiden Gruppen in denen nur Teams aus Schleswig- Holstein sind je nach Corona- Landesverordnung weitgehend ohne Störung spielen können.

Die Pandemie war natürlich ein großes Thema auf der Sitzung. Niemand ist aktuell in der Lage, eine sichere Planung abzugeben. Der Spielverbund möchte jedoch erst ab dem 15. Mai mit dem Spielbetrieb starten und ihn bis zum 12. September durchgeführt haben. Die Gruppengrößen und Play-Off-Modi wurden so angepasst, dass die meisten Teams sechs Spiele haben werden. Dies erscheint derzeit der sicherste Weg, dass die Spiele auch gespielt werden können.

In den meisten Ligen wird nach den regulären Spielen eine Gesamttabelle gebildet ohne Play- Offs. In der Regionalliga und Verbandsliga werden die beiden Gruppenersten jeweils noch ein Spiel gegeneinander um die Ligameisterschaft ausspielen. Das Heimrecht hat jeweils der beste Gruppenerste, bewertet nach Punkten oder Touchdown- Differenz.

Die Ligaobleute für die einzelnen Ligen sind fast unverändert:
• Jörn Redler: Regionalliga, alle A- Jugend- Ligen
• Timo Mollzahn: Oberliga
• Olaf Uhrbach: Verbandsliga und Landesliga
• Maik Peters: Jugendflagligen (9on9/5on5)
• Felix Prange: B- Jugend Landesliga, C- Jugend, D-Jugend
• Björn Schaumberg: B- Jugend Regionalliga/Oberliga

Die Ligaobleute werden sich frühestens nach dem Jahreswechsel bei den Teams melden. Ein Spielplan bzw. eine Spieltagsplanung soll erst beginnen, wenn das Pandemiegeschehen eine Aussicht auf einen Trainingsbeginn erlaubt. Dies wird dann der Fall sein, wenn in einem ersten Schritt erwartungsgemäß wieder Sport in Kleingruppen erlaubt wird.

Am Ende der Sitzung wurde die Geschäftsführung des Spielverbundes turnusgemäß von Hamburg an Schleswig-Holstein übergeben.

Die Landesverbände hoffen nun, dass alle Vereine wie geplant auch am Spielbetrieb werden teilnehmen können.

Pressemitteilung vom Spielverbund Nord GbR

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