Im Oktober 2025 treffen sich die besten Herren-Nationalmannschaften im Tackle-Football, um den Sieger der IFAF Men’s European Championship 2024/25 zu küren. Der AFVD freut sich, das Final Four Turnier vom 25. bis 28. Oktober in Deutschland ausrichten zu dürfen.
Neben dem Titelverteidiger Österreich treten auch Finnland, Italien und Gastgeber Deutschland an. Diese vier Teams haben sich in den Qualifikationsrunden 2024 ihren Platz im Turnier gesichert.
Das Turnier beginnt am Samstag, den 25. Oktober, mit dem ersten Spiel zwischen Finnland und Italien, das um 15:00 Uhr im Benrath Stadion in Düsseldorf angepfiffen wird – eine Neuauflage des ersten Finales von 1983. Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Gastgeber Deutschland und Österreich findet am selben Tag um 19:00 Uhr im Grotenburg Stadion in Krefeld statt. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Nationen endete 2014 mit einem knappen Sieg für Deutschland, das damals in Wien die Goldmedaille gewann.
Die Gewinner der Halbfinals treffen sich am Dienstag, den 28. Oktober, im Grotenburg Stadion in Krefeld zum großen Finale. Zuvor wird das Spiel um die Bronzemedaille ausgetragen.
Spielplan*
- Samstag, 25. Oktober: Finnland vs Italien, Benrath Stadion, Düsseldorf – 15:00 Uhr
- Samstag, 25. Oktober: Österreich vs Deutschland, Grotenburg Stadion, Krefeld – 19:00 Uhr
- Dienstag, 28. Oktober: Spiel um Bronze, Grotenburg Stadion, Krefeld
- Dienstag, 28. Oktober: Finale um Gold, Grotenburg Stadion, Krefeld
*Kick Off Uhrzeiten tbd, abhängig von der TV Übertragung
Fabio Tortosa, IFAF Direktor für Wettbewerbe: „Wir freuen uns sehr, dass die Europameisterschaft erstmals im Final-Four-Format ausgetragen wird. Es wird sicherlich eines der aufregendsten und wichtigsten Football-Spiele Europas, das den neuen Europameister küren wird. Es ist großartig, dass Deutschland die Chance bekommt, ein solches Event auszurichten.“
Pierre Trochet, IFAF Präsident: „Europäische Nationen haben seit über fünf Jahrzehnten immer wieder auf dem ganzen Kontinent um den Titel gekämpft. Dieses Turnier verspricht, das spannendste Finale in der Geschichte des europäischen Footballs zu werden. In den letzten vier Europameisterschaften gab es immer einen anderen Gewinner, und in diesem Jahr werden gleich drei dieser Teams um den Titel kämpfen. Das wird ein unglaublich hart umkämpftes Turnier.“
Andreas Kegelmann, Vizepräsident des AFVD: „Dass die IFAF das Turnier an Deutschland vergeben hat, ist eine riesige Anerkennung für die Entwicklung unseres Verbandes. Wir sind unglaublich stolz, dass wir die IFAF mit unserem Konzept überzeugen konnten, und danken auch den anderen Nationen für ihre Zustimmung. Unser Ziel war es, das Spiel gegen Österreich nach Deutschland zu holen – das haben wir geschafft. Jetzt haben wir sogar die Chance, den Europameistertitel im eigenen Land zu gewinnen, und das erfüllt mich mit großem Stolz.“
INFORMATION: In wenigen Wochen wird eine Pressekonferenz zum Turnier stattfinden, auf der weitere Details zu TV-Übertragungen, Ticketing, Stadien und organisatorischen Aspekten bekannt gegeben werden.
Über die teilnehmenden Nationen:
- Österreich: Unter der Leitung von Cheftrainer Max Sommer setzte sich Österreich souverän in der Vorrunde durch. Das Team besiegte Ungarn mit 58:3 und Serbien mit einem beeindruckenden 78-Punkte-Sieg. 2023 holte Österreich nach zwei zweiten Plätzen (2014 und 2018) schließlich seine erste Goldmedaille.
- Finnland: Finnland gehört zu den erfolgreichsten Nationen in der Geschichte der Europameisterschaften. 1985 holte das Team Gold und dominierte von 1993 bis 2000 mit vier Titeln in Folge. 2023 sicherten sich die Finnen unter Trainer Mikko Koikkalainen den zweiten Platz und setzten sich in der Vorrunde unter anderem gegen Tschechien und Frankreich durch.
- Italien: Italien setzte sich in einer hart umkämpften Gruppe C durch, besiegte Dänemark mit 28:27 und die Schweiz mit 45:0. Die Italiener waren 1983 die ersten Gastgeber und Sieger der Europameisterschaft und holten 2021 erneut den Titel.
- Deutschland: Deutschland feierte 2024 ein starkes Comeback, mit einem 49:11-Sieg gegen Großbritannien und einem 42:6 gegen Schweden. Das Team von Cheftrainer Christian Rothe zählt zu den erfolgreichsten Mannschaften Europas: Drei Mal holte Deutschland den Europameistertitel (2001, 2010 und 2014), dazu kommen drei Silber- und vier Bronzemedaillen.
Quelle: AFVD