Aufgrund des veröffentlichten Interviews des ehemaligen Passstellenleiters Stefan Wyrowski bei Football – Aktuell sieht sich der American Football Verband Hamburg e.V. in der Pflicht, die Öffentlichkeit von den Vorfällen, umfassend, aus seiner –> Sicht zu informieren.

Der AFV-Hamburg war in der Vergangenheit mit der Arbeit und dem Auftreten von Stefan Wyrowski zufrieden.

Es ist richtig, dass der Vorstand des AFVHH darüber informiert war, das Herr Wyrowski die aktuellen Passlisten auf seinem privaten Rechner geführt hat, wir vermissen jedoch den Hinweis seitens Hr. Wyrowski das er trotz mehrmaligen Aufforderungen seitens des Vorstandes dieses zu unterlassen nicht nachgekommen ist!

Am 10.06.2010, also zwei Tage vor dem abgesagten Spiel der HTHC-Huskies, hat der 1. Vorsitzende J.Kemper eine Aktualisierung, der in der Geschäftsstelle vorhandenen Passlisten aus Datensicherungsgründen auf eine externe Festplatte gespeichert.
Auf der Passliste der Hamburg HTHC-Huskies, von diesem Tag, waren 62 ausgestellte Pässe aufgeführt.

Am 12.06.2010, also einen Tag nach der Spielabsage, wurde die Passliste aufgrund der Anforderung durch den Ligaobmann erneut vom Rechner der Geschäftsstelle gesichtet. Der Inhalt dieser Passliste, welche mittels EXCEL erstellt wurde, ließ erkennen das diese am 10.6. erstellt und 11.6. in den Geschäfststellenrechner eingespielt wurde, also genau einen Tag vor der Spielabsage durch die HTHC Wild Huskies.
Dieser neuen Liste konnte man nun entnehmen, dass 72 Pässe ausgegeben und 16 Pässe am 13 Mai zurückgegeben worden sein sollten!

15 dieser zurückgegebenen Pässe konnten nun auch in der Passtelle aufgefunden werden, welche eben am 10.06.2010 dort augenscheinlich noch nicht vorhanden waren.

Während des gesamten folgenden Wochenendes wurde mehrfach versucht, von verschiedenen Personen des Vorstands, Stefan Wyrowski telefonisch zu erreichen das jedoch misslang.

Herr Wyrowski wurde deshalb für den 14.6. in die Geschäftsstelle zwecks Aufklärung via Email geladen. Da uns bekannt war, dass der Empfang von Emails auf dem Handy von Hr. Wyrowski gemeldet werden bzw. er immer seine Mails kontrolliert haben wir diese Kommunikation gewählt.
Leider wurde diese Mail nicht beantwortet und der Termin verstrich ohne Reaktion seinerseits.
Der Vorstand hat daraufhin erneut eine Mail mit einer Terminanfrage an Ihn verschickt.
Auch auf diese gibt es bis zum heutigen Tage keine Reaktion.
Selbst einen Termin den Hr. Wyrowski in der Passstelle, am darauffolgenden Freitag, mit 2 Vereinsvertretern des AFVHH hatte, ist er nicht nachgekommen, so das seitens des Vorstandes auch an diesem Tag keine Stellungsnahme von ihm zu bekommen war.

Der AFVHH sah sich so gezwungen in den Arbeitsbereich des Hr. Wyrowski einzugreifen, da sich dieser weder telefonisch – noch über das Medium Internet beim Vorstand gemeldet hat und die Frist die aktuellen Passlisten an den Ligaobmann zu senden an diesem Abend auslief!

Am 19.6. hat Stefan Wyrowski erstmalig wieder Kontakt mit dem Vorstand aufgenommen und es kam zu einem Treffen am 22.6.2010
Die vorgehaltenen Fakten wurden von Stefan Wyrowski aus Sicht des anwesenden AFVHH Vorstandes mit fadenscheinigen Aussagen abgetan.

Am 23.6. ist Stefan Wyrowski schriftlich von allen Ämtern im AFVHH zurückgetreten.

Der Vorstand des American Football Verbandes Hamburg e.V. stellt hiermit fest, dass es nicht wie von Hr. Wyrowski angeführt zu einem Zerwürfnis mit dem 1.Vorsitzenden Jürgen Kemper gekommen ist sondern der gesamte Geschäftsführende Vorstand jederzeit über alle diesbezüglichen Vorgänge informiert war und der Vorstand dieses Handeln seitens Hr. Wyrowski nicht billigen konnte! Desweiteren stellen wir fest dass hier nicht gegen oder für einen Verein gearbeitet wurde sondern, dass der AFV-Hamburg seine Aufgaben u.a darin sieht „Football zu ermöglichen“ und nicht „Football zu verhindern“.

Es ist richtig, dass nach § 6.4 der BSO 2010 /2011 die Spielerpässe Eigentum des ausstellenden Landesverband sind und das nicht benötigte und nicht verlängerte Spielerpässe umgehend zurück zu senden sind! In der Vergangenheit ist dieses auch vereinzelt schon von Vereinen praktiziert worden, da Spieler z.b. den Wohnort wechseln mußten und somit nicht mehr am Spielbetrieb im AFVHH teilnehmen konnten.

Eine Rückgabe von 15 Spielerpässen eines Teams, die dazu benutzt worden sind um für die Lizenzerteilung die Mindestanzahl an Spielern für die Erteilung einer Spiellizenz zu erreichen, und dann kurzfristig zurückgegeben wurden um durch Atteste die Spielfähigkeit eines Teams um diese Anzahl zu reduzieren – ohne das einer dieser Spieler jemals gespielt hat – ist im AFVHH jedoch erstmalig vorgekommen.

Pässe die zurückgegeben werden, geben Anlass zu Spekulationen da Spieler kurzfristig den Verein wechseln könnten da sie ja nicht mehr zum Verein gehören es sei denn sie haben schriftlich gekündigt. Es verhält sich jedoch so, das selbst dann die Spieler eine Spielsperre nach BSO erhalten würden wenn sie dann den Verein bundesweit wechseln und hier einen neuen Spielerpass bei einem anderen Landesverbandes beantragen. Leider gibt die BSO hier nicht umfassend Auskunft darüber, ob zurückgegebene Spielerpässe dann nicht auch zählen müßten wenn ein Spiel mangels Spielern abgesagt werden müßte.

Ein ausgestellter Spielerpass ist gleichzeitig eine Voraussetzung der Mitgliedschaft im Verein welches auch durch diesen auf dem Spielerpassantrag bestätigt werden muß, allein schon aus versicherungstechnischen Gründen.

Wir hoffen, dass wir etwas zur Aufklärung beitragen konnten.

Mit freundlichem Gruß

Für den Vorstand
Jürgen Kemper

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