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Am letzten Sonntag stand nach einer langen erfolgreichen Saison das Finale der Oberliga Nord auf dem Programm von Hamburg HEAT. Das bessere Punktverhältnis sorgte für das Heimrecht und so stand man am heimischen Steinwiesenweg um 15 Uhr den Göttingen Generals gegenüber im Spiel um den Aufstieg in die Regionalliga.
Im ersten Quarter konnte keines der beiden Teams großen Raumgewinn erzielen, die Defenses bestimmten das Spiel. Erst zum Beginn des zweiten Quarters gelang den Göttingern der erste Lauf in die Endzone der Hamburger, auch die anschließende Two point gelang zum 0:8. HEAT konnte nach einem längeren Drive mit einem 41 y Field Goal durch K George Sampaney auf 3:8 verkürzen und diesen Stand auch in die Halbzeit retten, weil FS Eldert Terekuu einen langen Lauf der Generals bei auslaufender Uhr an der 1y-Line stoppen konnte.
Nach der Halbzeitansprache von Head Coach Denis Milanovic ging das Team voll motiviert und hoch konzentriert in die zweite Spielhälfte. Dennoch musste man zuerst einen weiteren Touchdown der Göttinger hinnehmen, deren Spielsystem zwar bekannt war, aber so unattraktiv es ist zu 95% zu laufen, so schwer ist es dennoch zu stoppen, da die Generals die nötige Masse für dieses Spielsystem zu bieten haben. Der anschließende Two point-Versuch wurde von FS Eldert Terekuu verhindert.
Man gab aber nicht auf und nun kam auch die Offense von HEAT besser in Fahrt, bei der das Verhältnis zwischen Run und Pass nahezu ausgeglichen war. Mit einem Pass über 3y von QB Tim Ole Scheidweiler auf WR Nico Behns wurde schließlich der erste Touchdown des Tages für HEAT erzielt, den PAT verwandelte K George Sampaney gewohnt sicher. Beim Stand von 10:14 ging es ins letzte Quarter.
Und wieder marschierten die Generals über das Feld bis an die HEAT 7, durch zwei Strafen ging es zurück an die HEAT 37 und einer der vier Pässe des Spiels landete dann in den Händen von LB Sebastian Kataroshi und die HEAT-Offense war wieder am Zug. Einen weiteren langen Drive konnte QB Tim Ole Scheidweiler im 4. & 13 (!) mit einem 31y-TD-Pass auf WR Nico Behns abschließen, der Snap für den PAT kam zu hoch und die improvisierte Two point misslang.
Damit führte HEAT zum ersten Mal in diesem Spiel mit 16:14 und es waren noch etwa drei Minuten auf der Uhr. Doch wieder konnte die HEAT-Defense die Generals nicht stoppen und so schafften sie bei einer Restspielzeit von 50 sec. einen weiteren Touchdown. Im anschließenden Kick off ging man bei HEAT volles Risiko, das dann aber leider zum Fumble beim Return führte und so mussten die Generals nur noch abknien um die Uhr auslaufen zu lassen. Mit 16:20 verlor HEAT das Finale und muss leider den Göttingen Generals den Aufstieg in die Regio überlassen.
Nach einer solch erfolgreichen Saison waren natürlich alle sehr traurig, aber Vorstand und Organisation arbeiten bereits mit Hochdruck daran, für bestmögliche Bedingungen zu sorgen, damit das Projekt Aufstieg 2017 sicher umgesetzt werden kann. Wer den Verein – auf welcher Position auch immer – unterstützen möchte, ist herzlich dazu eingeladen uns unter mail@hamburgheat.de zu schreiben. An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an alle Helfer, die diese Saison möglich gemacht haben!
Pressemitteilung vom 09.10.2016 Hamburg Heat American Sports Club e.V.