Der Spielverbund Nord hat in seinem letzten Online- Meeting die Leitplanken für die Saison 2021 festgelegt. Alle Vereine in Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein sollen bis zum 30.06. erklären, ob sie 2021 an einem Ligaspielbetrieb mit Aufstiegsmöglichkeiten teilnehmen wollen. Ab August sollen dann die ersten Spiele stattfinden.

 

Die vier Landesverbände hatten im Vorfeld bereits bei ihren Vereinen angefragt, wer schon jetzt mit welchen Teams sicher nicht an den Start gehen kann. Diese Teams behalten auf Wunsch ihren Ligaplatz für 2022. Alle anderen Teams spielen in der Liga um den Aufstieg und können sich für 2022 eine höhere Liga erspielen. Wer also in diesem Jahr in der Oberliga nicht antritt, kann dies auf Wunsch 2022 machen. Alternativ aber auch eine tiefere Liga wählen.

 

Die Ligaobleute werden in den kommenden Tagen ihre Vereine in der Liga anschreiben und erste Schritte für eine Saisonplanung vorbereiten. Die Mannschaften können ab August starten. Wo das aufgrund Sommerferien nicht geht, ist auch ein späterer Start denkbar. Gespielt werden kann im Prinzip bis Ende November, allerdings ist es aufgrund einer möglichen erneuten Verschärfung der Pandemiesituation wenig ratsam, das auszunutzen. Für die Regionalliga und die A- Jugend- Regionalliga wiederum gilt, dass die Saison bis zum zweiten Oktoberwochenende abgeschlossen werden muss. Danach sind nämlich etwaige Relegationsspiele in die GFL2 bzw. GFLJ angesetzt.

 

Für Spieler, die in 2021 bereits einen Spielerpass bei einem Verein unterschrieben haben, der dieses Jahr nicht am Spielbetrieb teilnimmt, hat der Spielverbund einmalig für 2021 eine Sonderregelung beschlossen: Die Spieler können fünf Tage nach Freigabe durch ihren alten Verein bei einem anderen Verein spielen. Eine Sperre wird es 2021 nicht geben. Der Spielverbund lockert hier die neue Regelung in der frisch aktualisierten Bundesspielordnung für seine Ligen noch etwas mehr.

 

Den vier Landesverbänden ist es besonders wichtig, dass möglichst viele Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Ein weiteres Jahr ohne sportliches Angebot kann für Football in Norddeutschland weitreichende Konsequenzen haben. Die Ligaplanung und – durchführung soll daher mit maximaler Flexibilität durchgeführt werden. Können Teams pandemiebedingt einzelne Spiele nicht spielen, ist von einem Tausch des Heimrechts, Verlegung oder gar Streichung alles möglich. Sanktionen hält der Spielverbund nur in extremen Einzelfällen für angebracht. Spielregeln muss und wird es aber natürlich weiter geben.

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